Disclaimer: Dieser Blogbeitrag ist ein Gastbeitrag von Peer Hitschke, Creditsafe, und wurde nicht von neosfer verfasst. Alle Inhalte wurden von Creditsafe bereitgestellt, etwaige Graphiken nur in die Corporate Identity von neosfer übertragen.
Unternehmen wie P&K, Real GmbH, das Traditionshaus Weck oder die zuletzt stark kritisierte Signa Gruppe stehen sinnbildlich für das, was das Jahr 2023 zeichnete: Insolvenzbekanntmachungen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Insolvenzverfahren in Deutschland um mehr als 30 Prozent. Teilweise wurden in einzelnen Quartalen Zuwächse von bis zu 40 Prozent verzeichnet. Doch was heißt das für die deutsche Wirtschaft und das Justizportal? War das schon die häufige Bekanntmachung der prognostizierten Insolvenzwelle?
Peer Hitschke, der Autor dieses Gastbeitrags und Risk Expert bei der Wirtschaftsauskunftei Creditsafe, weist darauf hin: Trotz des Anstiegs der veröffentlichen Insolvenzen im Jahr 2023 „fehlen“ im Vergleich zu einem durchschnittlichen Wirtschaftsjahr immer noch mehr als 60 Prozent der erwarteten erfolgten Insolvenzen. Seit 2020 hat sich ein erhebliches Minus an Unternehmensinsolvenzen aufgebaut. Der Wirtschaftsexperte hat die aktuelle Lage genau unter die Lupe genommen und beleuchtet Hintergründe der Entwicklung sowie die öffentlichen Strategien unserer europäischen Nachbarn und weiß, was die deutsche Wirtschaft erwartet.