24.04.2022 07:14 PM

Metaverse, Web 3.0, NFT…wahrscheinlich nichts?

Die Vision einer (neuen) digitalen Zukunft

Kennt ihr das, wenn man für einen Moment nicht sicher ist, ob man etwas nur geträumt hat oder ob das wirklich passiert ist? In ein paar Jahren könnte dieses Gefühl quasi alltäglich sein. Denn die Vision des Metaverse verspricht eine Welt, in der die digitale und physische Welt noch weiter verschmelzen, bis hin zu dem Punkt, an dem es immer schwieriger wird, beide zu unterscheiden. Vielleicht stellen wir uns dann wirklich öfter die Frage “Moment, ist das in der realen oder in der virtuellen Welt passiert?” Für den einen oder die andere mag das beängstigend klingen, aber dennoch bietet diese Zukunft des Internets ebenso viele Chancen. Selbst wenn Berichte über das Metaverse momentan en vogue sind und verschiedene Experten ihre Meinung kundtun – zu 100 Prozent kann niemand so richtig sagen, was das Metaverse einmal genau sein wird. Auch wir nicht. Wir stehen heute dort, wo das Internet Anfang der 1990er stand. Grund genug für uns, unser Verständnis des Metaverse aufzuzeigen und welche Technologien dabei wichtig sein werden.

Die Idee einer Verschmelzung der realen und digitalen Welt existiert bereits relativ lange. Genau genommen ist sie fast genauso alt wie die Anfang der 1990er entstandene erste Version des Internets selbst. Science-Fiction-Autoren wie Neil Stephensons stellten sich in Romanen wie z. B. “Snow Crash” (1992) eine Realität vor, in der wir ein immer stärker überlappendes digitales und Offline-Leben führen. Science-Fiction-Autoren beschrieben regelmäßig in den letzten 30 Jahren eine Vision von 3D-Räumen, in denen Menschen miteinander interagieren, Handel treiben, ihre Freizeit verbringen, arbeiten und digitale Assets erstellen. Anfang der 2000er gab es mit “Second Life” ein Videospiel, das gemeinhin in den letzten Monaten als frühes Metaverse tituliert wurde und diese Ideen umzusetzen schien. Damals gab es aber viele der Technologien noch nicht, die für die heutige Vorstellung des Metaverse relevant sind. Mit weiteren technologischen Innovationen nähern wir uns dem Punkt, an dem viele der Visionen der Science-Fiction-Autoren Wirklichkeit werden.

Um Schlagworte wie Metaverse, Web 3.0, NFT, Virtual Reality, Blockchain und Decentralized Finance (DeFi), etc. ist in den letzten Monaten ein regelrechter Hype entstanden. Zahlreiche große Unternehmen wie NikeAdidas oder JP Morgan sind auf den Zug aufgesprungen und haben ihre eigenen NFT-Kollektionen herausgebracht oder Repräsentanzen in virtuellen Welten errichtet. Vielleicht habt ihr auch schon die virtuellen Räume eines der aktuellen Metaverses wie Decentraland oder The Sandbox kennengelernt oder selbst Kryptowährungen oder NFTs gekauft. Und falls nicht, hier seid ihr genau richtig: Mit diesem Artikel geben wir euch einen Überblick über die wichtigsten Technologien der Zukunft und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Außerdem zeigen wir auf, wie sie euer tägliches und digitales Leben beeinflussen werden und wo genau das Metaverse eigentlich zwischen all diesen Technologien zu verorten sein wird.

Web 3.0 - eine neue technologische Revolution?

Das Internet gibt es seit etwa 30 Jahren und es entwickelt sich kontinuierlich weiter. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich bislang alle 10-15 Jahre eine „neue“ Iteration des Internets herausgebildet. Die aktuelle Version wird als Web 2.0 bezeichnet und beinhaltet einige der bekanntesten Tech-Unternehmen unserer heutigen Zeit, wie Meta, Twitter, YouTube oder Netflix.

Bevor wir näher auf das Web2.0 eingehen, müssen wir erst mal einen Blick zurückwerfen. Genauer gesagt um ca. 30 Jahre, denn damals war die Geburtsstunde des Internets mit dem Web 1.0, also der frühesten Version des Internets. Hervorgegangen ist es aus der US-amerikanischen Agentur für Verteidigungsforschungsprojekte (DARPA) und entwickelte sich bald zu einem globalen digitalen Kommunikationssystem. Zuerst war es für Militär- und Forschungszwecke angedacht, wurde kurz danach jedoch ebenso für kommerzielle Zwecke genutzt. Das Web 1.0 war größtenteils ein „schreibgeschütztes“ Web, in dem Benutzer:innen passive Leser:innen und Konsument:innen von Informationen waren. Die Möglichkeit mit Webseiten oder anderen Nutzenden zu interagieren, gab es nicht. Mit der Hilfe von Wayback Machines können wir diese erste Version des Internets auch heute noch sehen und erleben.

Bei der nächsten Entwicklungsstufe des Internets (Web 2.0) rückte die Interaktionen der Benutzer:innen mit Webseiten und anderen Nutzer:innen stärker in den Fokus. Dies war auch die Geburtsstunde für soziale Plattformen und Medien wie z. B. Facebook, Twitter, etc. Großer Kritikpunkt am Web2.0 ist, dass zentrale Anbieter (wie z. B. auch ein Google) als Mittelsmänner zwischen den Nutzenden agieren, große Macht besitzen und Unmengen an Daten sammeln – oft ohne Wissen der Anwender:innen. Das Web3.0 und die Bewegung dahinter entstand teilweise aus der Kritik an der heutigen Version des Internets heraus und möchte die Datenhoheit der Nutzer:innen stärken, Informationen privater sowie dezentraler bereitstellen und die Abhängigkeit von zentralen Unternehmen verringern.

Grundlage für die dritte Ära des Webs, das sogenannte Web3.0, ist das Aufkommen der Blockchain-Technologien. Sie ermöglicht nicht nur die Übertragung von intellektuellem Wert, sondern ebenfalls von Geldwerten und digitalem Eigentum. Mitunter setzen Menschen die Begriffe „Blockchain“ und „Kryptowährung“ gleich und halten sie für dasselbe. Dies ist aber falsch. Die Blockchain ist die zugrunde liegende Basis-Technologie, auf der Kryptowährungen und das Web 3.0 aufbauen. Blockchain-Technologien ermöglichen die Schaffung dezentraler Netzwerke ohne zentrale Kontrollpunkte. Die Blockchain soll es uns ermöglichen, auf einem dezentralisierten System zu arbeiten, ohne dass Mittelsmänner für die Koordinierung zwischen Knotenpunkten des Netzwerks erforderlich sind. Die sichere Übertragung von Informationen, Vermögenswerten oder Währungen wird durch die Blockchain garantiert, ganz ohne eine dritte Partei (wie z. B. Digital-Unternehmen, Banken oder andere Finanzinstitute) zwischen den involvierten Parteien zu haben. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Web 2.0 und Web 3.0 (zumindest in der Theorie, teilweise gibt es auch bei Blockchain-Projekten zentralistische Tendenzen, je nachdem, wer die Blockchain “besitzt”).

Web 3.0 hat zwei charakteristische Merkmale und diese Merkmale können als Bausteine ​​für die Zukunft des Webs und der Webkomponenten angesehen werden:

 

  • Dezentral: Mit Web 3.0 können Informationen an mehreren Orten gleichzeitig gespeichert und somit dezentralisiert werden. Dies würde den Benutzer:innen mehr Kontrolle zurückgeben, weg von „Companys-in-the-Middle“ wie Google oder Meta. Mit Web 3.0 werden die von leistungsstarken Computern generierten Daten und Inhalte von Benutzer:innen über dezentrale Datennetze verkauft. Dadurch ist ein dauerhaftes Eigentum und eine sichere Eigentumsübertragung gewährleistet.
  • Vertrauenslos und ohne Erlaubnis: Ein implizites Agreement in der Web 3.0 Community ist, dass Software Open-Source ist und für die Verbesserung bestehender Komponenten genutzt werden kann. Damit ermöglicht Web 3.0 ständige Verbesserungen und den Teilnehmer:innen, direkte Interaktion untereinander. In auf Blockchain basierenden Protokollen besteht keine Notwendigkeit mehr für einen vertrauenswürdigen Vermittler. da Smart Contracts die fortlaufende Sicherheit von Interaktionen und Trades gewährleisten können.

Was also hält das Web3.0 als die Zukunft des Internets für uns bereit? Es hat das Potential verschiedene Technologien zu integrieren und deren disruptives Potential zu erhöhen: Cloud Computing, Big Data, das Internet der Dinge, soziale Netzwerke, Cybersicherheit und bestehende Funktionen des Web 2.0. Sie alle könnten automatisiert auf Grundlage eines dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerks arbeiten. Am Beispiel von ersten Projekten im Bereich staatlicher Dienstleistungen, E-Banking, dezentraler Finanzmärkte, Transaktionen und Virtual-Reality-Spielen können wir bereits heute erste Formen des Web 3.0 erkennen. Wir können uns also auf eine große digitale Veränderung gefasst machen. Auch die Art über das Internet zu denken, mit diesem interagieren und über das Internet zu sprechen, wird sich in Zukunft sehr wahrscheinlich verändern.

Dennoch beabsichtigen wir an dieser Stelle kurz einige Punkte anzumerken, die gegen eine vollständige Realisierung eines dezentralen Web 3.0 sprechen. Stand heute sehen wir immer noch eine Vermischung der Kernmerkmale von Web 2.0 mit denen von Web 3.0. Ansätze der Zentralität sind noch erkennbar. Große Unternehmen haben weiterhin viel Einfluss auf Web 3.0-basierte Technologien, die dezentralen Kryptowährungen und NFTs werden auf zentralen Marktplätzen wie OpenSea gehandelt, Mit der Entwicklung von Web 3.0 entstehen ebenfalls einige Schlüsselunternehmen, die letztlich Märkte und digitalen Entwicklungen stark beeinflussen (wie MetaMask, Infura oder Alchemy). In den nächsten Jahren werden wir an manchen Stellen eher von einem Web 2.5 sprechen als von einem Web 3.0

Bedeutung von Defi-Ökosystemen im Web 3.0

Derzeit kennen wir nur ein zentralisiertes Finanzsystem. In einem zentralisierten Finanzsystem kontrolliert eine kleine Anzahl von Akteuren den Großteil des Weltvermögens. Dieser Mangel an Dezentralisierung kann zu wirtschaftlicher Instabilität und Ungleichheit führen. Decentralized Finance (DeFi) ist ein Versuch, ein gerechteres Finanzsystem zu schaffen, indem man sich von zentralen Institutionen entfernt und ist als Idee durch die Einführung des Bitcoins entstanden.

Die Entwicklung von Blockchain mit darauf aufbauenden Smart Contracts ist vor diesem Zusammenhang eine bahnbrechende Technologie. Sie hat das Potenzial unsere Finanzsysteme grundlegend zu verändern. Die Blockchain fungiert hier ebenfalls als Backbone-Infrastruktur für die Ausführung von Smart Contracts. Diese sind dezentralisierte Anwendungen, vereinfacht gesagt sind sie Computerprogramme, die von den Teilnehmer:innen der Blockchain automatisiert ausgeführt werden, wenn bestimmte Konditionen bzw. Bedingungen erfüllt sind. DeFi baut auf der Blockchain auf und nutzt diese Smart Contracts, um Finanzaufgaben zu automatisieren. Smart Contracts, die auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum laufen, sind eine entscheidende Komponente von DeFi. Smart Contracts führen autonom eine Reihe von vorher festgelegten Aktionen aus, im Allgemeinen gemäß den Bedingungen einer Vereinbarung, ohne dass Vermittler:innen erforderlich sind. Einmal bereitgestellt, sind diese Smart Contracts unveränderlich. Der Quellcode und die Transaktionen, die durch den Smart Contract erleichtert werden, werden in der Blockchain aufgezeichnet, damit jeder sie einsehen kann. Die Idee der Smart Contracts geht auf einen Artikel von Nick Szabo aus dem Jahr 1996 zurück, in dem er das Potenzial dieser Smart Contracts und automatisierten Protokollen beschreibt.

DeFi hat das Potenzial, unsere Denkweise über Finanzen und die Finanzindustrie zu revolutionieren. So könnte DeFi zu mehr Stabilität sowie Gleichberechtigung führen und zur Förderung des Wirtschaftswachstums beitragen. Man stelle sich z. B. ein Entwicklungsland vor, in dem Menschen keinen oder nur erschwerten Zugang zum zentralisierten Bankensystem haben. Sie haben in den meisten Fällen allerdings Zugriff auf ein Smartphone und das Internet. In einem dezentralen Finanzsystem könnten alle Menschen, auch ohne Zugang zu einem Bankkonto, an monetären Transaktion in Form von Peer-to-Peer-Zahlungen teilnehmen. Das würde das Wirtschaftswachstum und die Gleichstellung von Gesellschaftsgruppen in diesen Ländern fördern. In einem dezentralen Finanzsystem ist die potenzielle Nutzerbasis viel größer als in einem System, das Banken erfordert. Ein weiterer Vorteil von DeFi ist im erleichterten Geldtransfer über Ländergrenzen hinweg zusehen. Besonders relevant ist das für Personen, die als Expats arbeiten und Geld an Verwandten in ihrer Heimat schicken. Im traditionellen Finanzsystem behalten Mittelsmänner stets einen Teil der überwiesenen Summe als Gebühr ein, die in einem dezentralen Finanzsystem nicht existieren.

Auch wenn sich DeFi noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, gibt es bereits einige Anwendungen aus dem täglichen Leben. Zu den bekannteren DeFi-Anwendungsfällen gehören dezentrale Börsen, Stablecoins wie Tether und Kreditplattformen. DeFi hat bereits begonnen, an Dynamik und Einfluss zu gewinnen, und dieser Trend wird sich in Zukunft wahrscheinlich noch stärker entwickeln. Dieser technologische Fortschritt wird potentiell nicht nur die Funktionsweise der Finanzbranche grundlegend verändern, sondern hat auch zusätzliche Vorteile für alle Endnutzer:innen von Finanzinstrumenten und alltäglichen technischen Geräten.

Die Entwicklung von DeFi ist eng mit der Entwicklung von Web 3.0 und dem Metaverse verbunden. Damit sich das Metaverse durchsetzen kann, müssen Benutzer Zugriff auf dezentralisierte Token haben, für welche wiederum DeFi als Grundlage etabliert sein muss. Mit dem Wachstum von Decentralized Finance gibt es auch einen großen Vorteil für Benutzer:innen, die sich bezüglich der Sicherheit und Transparenz finanzieller Interaktionen im Metaverse noch nicht sicher sind. Eines der Hauptmerkmale von Blockchain ist, dass sie transparente und unveränderliche Systeme sind. Das bedeutet, dass alle Transaktionen auf einer Blockchain öffentlich einsehbar sind und nicht manipuliert werden können. Diese Transparenz und Rechenschaftspflicht würde das Vertrauen der Menschen in das dezentrale Finanzsystem und umgekehrt auch in das Metaverse erheblich verbessern. Mehr über das Metaverse, was es ist, wie es funktioniert und was diese Innovation für dich bedeutet, folgen später.

NFTs - mehr als nur eine digitale Besitzurkunde

In Web 3.0 kann jede Person Inhalte erstellen, sie besitzen, kontrollieren und monetarisieren. Grundlage dafür sind, wie angesprochen, Blockchain, DeFi und Kryptowährungen als Tauschmittel. Eine weitere Technologie, der in den letzten Monaten ein großer Hype zuteil wird, sind sogenannte NFTs (Non-fungible Tokens). NFTs sind digitale Assets und stellen insofern eine Neuheit dar, da sie als digitale Echtheitszertifikate erstmals Besitz im Internet klar zuordenbar und nachweisbar machen.

Daran, dass für Kunstwerke bei Versteigerungen der großen Auktionshäuser hohe Preise aufgerufen werden, sind wir schon ein Stück weit gewöhnt. Daher ist der Verkauf eines Kunstwerks bei Christie’s für 69 Millionen Dollar normalerweise eher eine Randnotiz. Vor rund einem Jahr dagegen sorgte die Ersteigerung eines Kunstwerks für den genannten Preis für viel Aufsehen. Das Kunstwerk namens „Everydays: The First 5000 Days“ wurde als NFT verkauft, es existiert also nicht in physischer Form, sondern ausschließlich digital.

NFTs verändern unsere Sicht auf den Markt für digitale Assets grundlegend. Bevor NFTs an Akzeptanz und Popularität gewannen, gab es keine oder nur unzureichende Möglichkeiten, den/die wahre:n Inhaber:in eines digitalen Assets zu bestimmen. Im Prinzip konnte jeder mit STRG+C ein Bild oder Ähnliches kopieren und hatte ein identisches Asset auf seinem Desktop. NFTs schaffen klare Eigentumsrechte im Internet und haben in Folge eine neue Investment-Klasse sowie neue Märkte entstehen lassen. Nur mit eindeutiger Eigentümerschaft und Eigentumsübertragung kann sich ein Markt für Güter erst entwickeln. Wie der Name „non-fungible token“ bereits nahelegt, handelt es sich bei jedem NFT um ein einzigartiges, unveränderliches digitales Objekt. NFTs sind kryptografische Assets, die auf einer Blockchain (z. B. Ethereum oder Polygon) gespeichert werden und einen Eigentumsnachweis darstellen.

NFTs sind aber nicht einfach nur digitale Kunst oder digitale Assets. Es ist durchaus möglich, ihren Zweck im Laufe der Zeit zu erweitern oder den Besitzer:innen einen direkten Mehrwert in der Offline-Welt zu bieten. Dem/der Besitzer:in eines bestimmten NFT werden oft Zugang zu bestimmten Aktivitäten oder Veranstaltungen eingeräumt, wie NFT-basierte Mitgliedskarten, Eintrittskarten für Konzerte, digitale Produktpässe, Gutscheine zum Kauf exklusiver Artikel, etc. Die Verbindung zwischen NFTs und ihrer Nutzung in der Offline-Welt steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. In digitalen Räumen kommen sie langsam im Mainstream an. Besonders beliebt sind die NFTs in virtuellen Welten wie Fortnite, Roblox, The Sandbox oder Decentraland, wo sie verwendet werden, um Avatare einzukleiden. In einigen Metaverse-Spielen geben NFTs zusätzlich Zugriff auf spezielle Objekte, damit man digitale Aufgaben meistern kann. Auch Unternehmen wie Nike oder About You mit ihrer Marke Hypewear entwerfen NFT-Mode für die Nutzung in digitalen Welten. Daneben sind NFTs gewissermaßen ein Statussymbol geworden. Auf Twitter bspw. nutzen viele Prominente wie Justin Bieber, Eminem, etc. ihre NFTs als Profilbilder, um so die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft zu signalisieren. Instagram hat kürzlich ebenfalls angekündigt, dass NFTs Teil der App werden sollen.

Was zudem im Web3 und NFT-Universum eine wichtige Funktion einnimmt, sind aktive Gemeinschaften rundum bestimmte NFTs. Meistens findet der Austausch darüber auf Discord-Kanälen statt. Vor dem Drop (Start) eines konkreten NFT-Projekts wird versucht, in diesen Communitys einen großen Hype zu entfachen. Die Herausgeber:innen dieser NFT-Projekte versprechen dabei Zugang zu einer breiten Palette an digitalen Assets, Aktivitäten und Vorzugsrechten. Eines der bekanntesten Beispiele in diesem Zusammenhang ist der Bored Ape Yacht Club (BAYC) von Yuga Labs, das mittlerweile teilweise als das Disney des NFT-Zeitalters bezeichnet wird. Der BAYC ist eine Kollektion von 10.000 NFT-Affenbildern und verspricht deren Eigentümer:innen Mitglied eines exklusiven Clubs zu sein. Das beinhaltet Zugang zu Veranstaltungen, Chatrooms, Merchandise oder echten Yachting-Veranstaltungen. Im Gegensatz zu vielen anderen NFT-Projekten und den echten Disney-Figuren gehört das Intellectual Property an den Bored Apes jedoch dem/der Besitzer:in des jeweiligen NFTs. Im Prinzip ist das also so, als ob mir Mickey Mouse oder Luke Skywalker gehören würde und ich diese selbst vermarkten und nutzen kann. Genau das passiert bereits bei NFTs des BAYC. Die Besitzer:innen entwickelten um einzelne Affen herum eigene Geschichten, so heißt Affe #1798 bspw. Jenkins und ist der Laufbursche an Bord des BAYC. Der/die Besitzer:in von Jenkins monetarisiert ihn mittlerweile durch Merchandise oder Auftritte in Filmen, Videos, etc. für der er/sie Lizenzgebühren erhält.

Ein weiteres erwähnenswertes Projekt ist RTFKT, das Ende letzten Jahres von Nike übernommen wurde. Kurz zuvor hatte RTFKT die CloneX ins Leben gerufen, diese umfassen eine Reihe von 20.000 digital generierten 3D-Avataren mit zufälligen Merkmalen (sog. Skins), d. h. Augen, Kleidung, Mundpartie, etc., die in unterschiedlicher Stückzahl vorkommen und dadurch manche Clones seltener machen. Das Projekt wurde im November 2021 gestartet und hat seitdem laut CryptoSlam bereits ein Transaktionsvolumen von über 483.829.102 $ erzielt. Besitzer:innen der CloneX erhalten zudem regelmäßig über sog. Airdrops weitere Digital Assets, die den Wert der Kollektion immer weiter erhöhen. Ende April 2022 hat Nike zusammen mit RTFKT zudem seine erste NFT-Sneaker Kollekion (“Cryptokicks”) veröffentlicht. Kollektionen wie BAYC, RTFKT oder die CryptoPunks werden auch als “Blue-Chips” bezeichnet, da sie aufgrund einer hohen Nachfrage einen sehr hohen Wert haben und als relativ wertstabil gelten. Teilweise organisieren sich diese Communitys in sogenannten Dezentralität Autonomous Organizations (DAO). Eine DAO ist die Organisationsform des Web 3.0, wenn du mehr darüber erfahren möchten, höre dir gerne mal unseren Podcast dazu an!
Das alles bedeutet, dass du als Besitzer:in eines NFT ein:e digitale:r Investor:in, Mitglied eines Vereins, Anteilseigner:in einer Marke oder einfach nur Unterstützer:in eines digitalen Künstlers sein kannst. Projekte wie Stepn & Axie Infinity z. B. ermöglichen es den Besitzer:innen der jeweiligen NFTs zudem durch Laufen oder Videospiele Geld zu verdienen. Die Entwicklung von NFT-Projekten als Investitionen bzw. Spekulationen hin zu einer höheren Bedeutung des damit verbundenen Nutzens wird interessant zu beobachten sein.

VR und AR als Zugänge ins Metaverse

Eine große Debatte beim Thema Metaverse wird darüber geführt, wie der Einstieg dazu aussehen soll. Einerseits gibt es viele Befürworter, die anführen, dass der Zugang geräteunabhängig möglich sein wird über verschiedene Endgeräte wie Smartphones, Spielekonsolen oder Desktops. Gleichzeitig argumentieren andererseits viele Experten, dass zur Verschmelzung von Realität und Virtualität der Einsatz von Virtual Reality und Augmented Reality unerlässlich sei. Nur so könnte man vollständig in das Metaverse als Zukunft des Internets eintauchen. Virtual Reality (VR) macht computergenerierte Welten erlebbar und in ihnen zu interagieren. Augmented Reality (AR) dagegen beschreibt die Integration digitaler Informationen in die Umgebung des Benutzers in Echtzeit.

VR gibt es schon seit einigen Jahrzehnten. Aufgekommen in den 1960er-Jahren, hat sich die Technologie aber aufgrund seiner hohen Hardwareanforderungen und des Mangels an Anwendungsfeldern zuerst nicht durchgesetzt. Aber mittlerweile wird die Technologie dank Verbesserungen bei Hardware und Software immer zugänglicher und erschwinglicher. Seit 2015 steigt die Adaption von VR, vor allem durch die Verwendung in Videospielen und in der Unterhaltung zusehends. Das VR-Headset von Oculus, das Oculus Rift, war das erste bekannte Virtual-Reality-Headset und wird z. B. als bei der Vermittlung von Lerninhalten an Schulen und teilweise in herstellenden Betrieben. 2021 übertraf das Headset erstmals die Verkäufe von Xbox-Konsolen, was sicherlich zum Teil dem Hype nach Facebooks Re-Branding geschuldet ist, aber für sich trotzdem eine interessante Entwicklung ist.

Augmented Reality (AR) ist ebenfalls keine neue Technologie. SIe wurde erstmals 1957 als Teil eines Science-Fiction-Films mit dem Titel „The Invisible Boy“ einer breiten Masse vorgestellt. AR kann verwendet werden, um Anweisungen oder Informationen bereitzustellen, indem digitale Daten in ein Bild der physischen Welt eingeblendet werden. Oft geschieht das durch ein mobiles oder stationäres Gerät, man denke z. B. an Google Glass. Bei der technischen Erstellung von Augmented Reality gibt es zwei grundlegende Unterscheidungen: AR kann entweder über Optical See-Through (OST) oder Video See-Through (VST) Technologien umgesetzt werden.

Ein heutzutage bereits etabliertes Anwendungsbeispiel der neuesten OST-Technologien findet sich in hochklassigen Autos. Auf dem Fahrerdisplay werden in Echtzeit Pfeile zur Navigation angezeigt, die sich in Echtzeit über die Straße legen, auf der ich gerade fahre. Ein weiterer technologischer Fortschritt ist Spatial Augmented Reality (SAR). Bei SAR projiziert ein Projektionsgerät die virtuellen Informationen direkt auf eine vorab ausgewählte Fläche. Dieser Entwicklungsschritt von AR ist für Benutzer:innen am leichtesten zugänglich, da hier keine speziellen Geräte getragen oder betrachtet werden müssen. SAR kann man sich wie einen Beamer vorstellen, der 3D-Hologramme auf eine Fläche projiziert. Diese Hologramme werden bereits in Museen auf der ganzen Welt verwendet. Ihre zukünftigen Anwendungsfelder reichen weit über Navigation, Bildung oder Kultur hinaus, werden aber anfangs mit hohen Investitionen aufseiten der Immobilienbetreiber oder Anbieter einhergehen.

Alles in allem bieten VR und AR beide völlig neue Möglichkeiten, die digitale Welt zu erleben. Sie haben das Potenzial, einige Anwendungsgebiete grundlegend zu verändern. Beide Technologien werden bereits heute in mehreren Branchen täglich eingesetzt, darunter Bildung, Gesundheitswesen, Architektur und Tourismus, vorrangig im B2B-Kontext. Es wird interessant zu sehen sein, ob und wie die Adaption von VR und AR im B2C-Bereich voranschreitet und wie lange es dauert, bis einige wichtige Fragen der Optik und Miniaturisierung geklärt sind.

Metaverse - die Zukunft des Internets (?)

Beginnen wir mit einer Zusammenfassung in einem Satz: Das Metaverse ist ein gemeinsam genutztes, dezentralisiertes Ökosystem. Wie man bereits an dieser Definition erkennt, kommt hier der Begriff „dezentralisiert“ vor, der ein Schlüsselthema des gesamten Artikels war. Das Metaverse kann als die Realisation einer Kombination der bereits genannten Technologien beschrieben werden. Um die Definition zu erweitern, können wir das Metaverse ebenso als einen kollektiven, virtuellen, gemeinsam genutzten Raum beschreiben. Dieser Raum wird durch die Konvergenz der erweiterten physischen Realität und des virtuellen Raums geschaffen. Dies umfasst die Summe aller virtuellen Welten, der erweiterten Realität und des Internets/Web 3.0.

Das Konzept des Metaversums wurde erstmals 1992 in Neal Stephensons Science-Fiction-Roman Snow Crash vorgestellt. Die Idee war, eine virtuelle Realität zu schaffen, die im Internet existiert und mit VR-Headsets zugänglich ist. Das war vor 30 Jahren im Web 1.0-Umfeld natürlich eine sehr gewagte Vision, heute wirkt sie gar nicht mehr abwegig – vor allem, wenn wir an die Fortschritte denken, die in der Gaming-Branche in den letzten Jahren gemacht wurden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass das Metaverse nicht nur ein Spiel oder eine virtuelle Welt ist. Es ist ein Netzwerk von Online-Räumen, in denen Menschen miteinander interagieren und Informationen austauschen, Spiele spielen, neue Fähigkeiten erlernen und entwickeln, Meetings abhalten oder einfach nur zusammenkommen und entspannen.

Selbst wenn das Metaverse hinter den fantastischen Visionen zurückbleibt, die von Science-Fiction-Autoren kreiert wurden, wird es als neue Computerplattform oder Inhaltsmedium wahrscheinlich Billionen Euro an Wert produzieren. Aber in seiner vollen Vision könnte das Metaverse 1) das Tor zu den meisten digitalen Erfahrungen, 2) eine Schlüsselkomponente aller physischen sowie virtuellen Erlebnisse und 3) die nächste große Arbeitsplattform sein. Das Metaverse könnte für ein ähnliches wirtschaftliches Wachstum sorgen, wie das Internet es vor knapp 30 Jahren tat. Wenn, wie von den Metaverse- und Web 3.0-Pionier:innen vorgesehen, jede Person der/die wahre Eigentümer:innen seiner/ihrer erstellten Daten ist, werden wir tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen sehen und völlig neue Berufe. Es wird nicht nur Metaverse-Unternehmen entstehen, sondern gleichzeitig eine Nachfrage nach, digitalen Architekt:innen, Ersteller:innen von Inhalten, Webentwickler:innen und viele weitere. Bereits heute sind die wertvollsten Unternehmen größtenteils Internetunternehmen. Das wird sich in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich nicht ändern, die interessantere Frage ist jedoch, ob viele dieser Web 2.0 Pioniere den Sprung ins Web 3.0 schaffen. Oder ob nicht doch Web 3.0 Pioniere ihnen den Rang ablaufen.

Wir haben jetzt eine grobe Vorstellung, was das Metaverse einmal sein, wofür es verwendet werden könnte und wie es mit anderen Technologien interagiert. Doch leider wird es noch dauern, bis sich das Metaverse in seiner vollumfänglichen Form materialisiert. Selbst Mark Zuckerberg gibt zu, dass es noch fünf bis zehn Jahre dauern könnte, bis sich das Metaverse vollständig entwickelt hat. Viele unserer heutigen Technologien, Webprotokolle und Elemente der technologischen Infrastruktur erfüllen nicht die Anforderungen, die das Metaverse an sie stellt.

Leistungsfähige Infrastruktur: Grundsätzlich benötigt das Metaverse als virtuelle Welt eine solide digitale Infrastruktur, damit Millionen von Menschen darin interagieren und aktiv sein können. Diese Infrastruktur ist heute schlichtweg nicht vorhanden. Intel postuliert z. B., dass eine Steigerung der Rechenleistung um das 1.000-fache notwendig sei. Im Moment sind große Veranstaltungen wie digitale Konzerte in virtuellen Welten oder in Games wie Fortnite mehrere gespiegelte Instanzen des gleichen Events und nicht ein gemeinsames Erlebnis. Viele Bestandteile unseres heutigen Web 2.0 wurden nur dazu entwickelt, Informationen zwischen verschiedenen Personen auszutauschen, nicht zur Darstellung virtueller Welten, die der physischen nachempfunden sind. Die zukünftige Infrastruktur muss eine Kapazität von mehreren Millionen, wenn nicht sogar Milliarden miteinander in Echtzeit interagierenden Personen ermöglichen. Die Technologie muss also das Beste aus Videokonferenzen und Livestreaming kombinieren. Außerdem besteht ein weiteres Problem in den zu hohen Latenzen der heutigen Infrastruktur, die zu Verzerrungen führen könnte. Für all diese Probleme und noch weitere müssen erst leistungsfähige neue Alternativen entwickelt werden, damit das Metaverse als Verschmelzung von Virtualität und Realität Wirklichkeit wird.

Standardisierte Prozesse: Unser Internet funktioniert heute nur aufgrund einer Vielzahl standardisierter Protokolle zur visuellen Darstellung von Webseiten und Inhalten. Das Metaverse wird noch umfassendere und komplexere Standards und Protokolle erfordern. Aufgrund seiner dezentralen Natur wird es schwierig sein, einen Konsens zu Themen wie Datensicherheit, Datenpersistenz, zukunftskompatibler Codeentwicklung und Transaktionen zu erzielen. Wegen der grundlegenden Entwicklung von Web 3.0 muss es viel detailliertere Regeln zu Zensur, Kommunikationskontrolle, Steuer- und Rechnungslegungsgrundsätzen und der Verhinderung von Hassreden und ähnlichen Schattenseiten des digitalen Lebens geben!

Breite Akzeptanz: Wie wir bei den Social-Media-Plattformen, Suchmaschinen oder Streaming-Diensten erlebt haben, funktionieren sie nur, weil sie einfach zugänglich sind. Die in Entwicklung befindlichen Metaverses werden nur eine hohe Adaption erreichen, wenn wir als Nutzer:innen ein Vertrauen in die Technologie und die beteiligten Unternehmen entwickeln. Im Moment ist es ein komplizierter Prozess, um in ein heutiges “Metaverse” genauer gesagt eine virtuelle Welt zu gelangen, ziemlich komplex. Für den Zugang zu Decentraland oder The Sandbox benötigt man z. B. digitale Wallets und um dort Dinge kaufen zu können, digitale Währungen. Zudem muss die eigene Internetverbindung und der eigene Rechner modern sein, um eine gute grafische Darstellung und geringe Ladezeiten zu garantieren. Und für die vollumfängliche Experience, wie viele sie sich vorstellen, bräuchte man auch noch ein VR- oder AR-Headset.

Offensichtlich ist das Metaverse nicht nur ein digitaler Raum, sondern eine eigene Welt verbundener Räume und digitaler Ökonomien. Damit ein Ökosystem funktionieren und Warenaustausch stattfinden kann, benötigen wir Geld als eine Form von Tauschmittel. Die Metaverse-Plattformen sind so konzipiert, dass sie eine native Währung besitzen, die als „Metaverse-Token“ ausgegeben und verdient werden können. Man kann sich die Token einfach als eine digitale Währung vorstellen, die einen Wert hat und die den Austausch digitaler Güter im Metaverse vereinfacht. Man kann z. B. auf Plattformen wie OpenSea im Austausch gegen Krypto-Währungen, wie Ether, NFTs des Bored Ape Yacht Club, CloneX etc. kaufen. Viele heute (fälschlicherweise) oft als Metaversen bezeichnete virtuelle Welten besitzen ihre eigenen nativen Währungen In der virtuellen Welt Sandbox zum Beispiel heißt der Token SAND, während es im Decentraland-Universum die Währung MANA gibt. In Zukunft wird interessant sein, wie Währungen und digitale Assets über verschiedene virtuelle Welten bzw. Metaversen hinweg transportiert und getauscht werden können.

Es ist jetzt fast 30 Jahre her, dass die Idee des Metaversum in Science Fiction Romanen erst mal Erwähnung fand. Wir sind zwar heute näher an der Realisation dieser kühnen Vorstellungen, aber dennoch steckt das Metaverse noch in den Kinderschuhen. Es wird noch weitere 7-10 Jahre dauern, bis ein vollumfängliches Metaverse Realität wird, da grundlegende Innovationen im Bereich der technologischen Infrastruktur notwendig sind, um derart vielen Menschen eine simultane Live-Erfahrung bieten zu können. Die Vision für das Metaverse ist unserem Verständnis nach also eine Kombination aus Web 3.0, DeFi-Technologien, Kryptowährungen, virtueller und erweiterter Realität, Gaming-Elementen und bestehenden virtuellen Welten. Interessant zu sehen wird in den kommenden Jahren insbesondere, wie die Anbieter untereinander kooperieren und ob der Übergang zwischen verschiedenen Metaversen gewünscht ist von deren Seite (und damit der Vorstellung des Web 3.0 Rechnung trägt) oder ob das nicht der Fall ist und eher auf geschlossene Metaversen gesetzt wird, die stärker an das aktuelle Web 2.0 erinnern.

Learnings aus diesem Artikel

In diesem Artikel haben wir die verschiedenen Zukunftstechnologien der nächsten Entwicklungsstufe der digitalen Zukunft und den Zusammenhang zwischen verschiedenen Technologien wie Web 3.0, Metaverse, Virtual und Augmented Reality, Decentralized Finance und NFTs kennengelernt. Mit unserer Grafik machen wir unser Verständnis des Metaverse deutlich. Die aufgeführten Technologien könnten zusammen die Zukunft des Internets bilden und die Vision des Metaverse Realität werden lassen. Die Veränderungen, die damit für unsere Wirtschaft, die Gesellschaft im Allgemeinen und unser tägliches Leben im Speziellen hätte, lassen sich heute noch nicht abschätzen. In Folge-Artikeln werden wir genauer auf diese potentiellen Auswirkungen des Metaverse (bzw. einzelner Komponenten) eingehen.

Die Quellen für dein Know-How

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