15.05.2023 04:31 PM

Quantum Computing: Eine Revolution in der Welt der Datenverarbeitung

Einführung in die Grundlagen des Quantencomputings

Heute starten wir eine Reise in die spannende Welt des Quantencomputings. Bevor wir tiefer einsteigen, schauen wir kurz auf die Geschichte dieses revolutionären Konzepts, um zu verstehen, warum es derart wichtig werden könnte.

Die Idee des Quantencomputing kommt aus der Welt der Quantenmechanik. Der theoretische Physiker Richard Feynman war in den 1980er Jahren einer der Ersten, der vorschlug, dass Quantenmechanik einen neuen Computertyp hervorbringen könnte. Feynman war der Ansicht, dass ein Quantencomputer das perfekte Werkzeug sei, um die Natur zu simulieren, da sie sich selbst quantenmechanisch verhält.

Ein paar Jahrzehnte später hat sich das Quantencomputing von einer abstrakten Theorie zur greifbaren Realität entwickelt. Viele Tech-Giganten, Start-ups und akademische Labore kämpfen darum, einen praktischen Quantencomputer zu bauen. Jeder geht dabei etwas anders vor. IBM, Google, Microsoft und viele andere investieren Milliarden in diese innovative Technologie.

IBM und Google führen in vielen Bereichen das Rennen an. IBM war einer der Pioniere, der cloudbasierte Quantencomputing-Dienste mit seinem IBM Q Experience anbot. Google hingegen machte 2019 Schlagzeilen, als das Unternehmen behauptete, „Quanten-Überlegenheit“ erreicht zu haben. Dabei wurde von Google eine Aufgabe auf einem Quantencomputer ausgeführt, die auf einer klassischen Maschine praktisch unmöglich wäre.

Aber warum sollten wir uns für diese Innovation interessieren? Quantencomputer versprechen, Probleme zu lösen, die weit über die Fähigkeiten klassischer Computer hinausgehen. Sie könnten viele Branchen revolutionieren, von der Entwicklung neuer Medikamente und Materialien, über die Optimierung komplexer Systeme (z. B. globaler Lieferketten oder Finanzmärkte), bis hin zur Transformation des Bereichs der Kryptografie. Du kannst dir selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit von Quantencomputern machen: Der Quantum Computing Playground ist ein Chrome Experiment bzw. eine Web-App, die mit WebGL bis zu 22 Qubits auf einer GPU simuliert. Darauf, was Qubits sind, kommen wir später im Artikel zurück. Strawberry Fields ist eine Open-Source-Quantenprogrammierarchitektur für Quantenmaschinenlernen. Und IBMs 5-Qubit-Gate-Level-Quantenprozessor im Web erlaubt es Nutzer:innen schon heute, die Power von Quantumcomputern zu erleben.

Das Erstellen eines praktischen, fehlerfreien Quantencomputers ist jedoch eine gewaltige Herausforderung. Es ist ein bisschen so, als würde man einen Berg besteigen – wir haben einen weiten Weg vor uns, aber die Aussicht von oben wird es wert sein.

Unterschiede zwischen traditionellen und Quantencomputern

Im ersten Schritt wollen wir tiefer in die Unterschiede zwischen traditionellen und Quantencomputern eintauchen. Für ein klareres Verständnis bauen wir auf der Analogie einer Landschaft auf.

Stell dir eine weite, komplexe Landschaft mit zahlreichen Gipfeln und Tälern vor. Jedes Tal stellt eine potenzielle Lösung für ein Problem dar. Ein:e Wander:in steht in diesem Szenario für traditionelles Computing, der Vogel für Quantencomputing.

Ein:e Wander:in (traditioneller Computer) beginnt an einem einzigen Punkt in der Landschaft und muss das Gelände zu Fuß erkunden. So kann nur ein Weg auf einmal gegangen und ein Tal nach dem anderen erkundet werden. Wenn ein:e Wander:in auf einen Berg (komplexes Problem) trifft, muss er/sie darüber klettern oder darum herumgehen. Dieser Ansatz kann langsam sein. Es ist möglich, dass unser:e Wander:in in einem tiefen Tal stecken bleibt, weil er/sie denkt, es sei der tiefste Punkt. Eventuell befindet sich die optimale Lösung aber sogar woanders und wird übersehen. Selbst leistungsfähigere klassische Maschinen müssen die Landschaft in sequentieller Hinsicht betrachten. Ein:e Wander:in mag mehr Ausdauer, bessere Ausrüstung oder andere Hilfsmittel haben. Die Person ist aber immer noch eingeschränkt in der Art und Weise, wie sie sich durch die Landschaft bewegt.

Der Vogel (Quantencomputer) hingegen hat einen Überblick über die gesamte Landschaft. Er kann gleichzeitig alle Täler sehen und direkt den tiefsten Punkt identifizieren. Er kann problemlos über Berge hinweg fliegen und bleibt nicht in einem einzelnen Tal stecken. Um von der Metapher auf die Realität der Quantencomputer zurückzukommen: Dies ist aufgrund der Quanteneigenschaften der Überlagerung und Verschränkung möglich.

Die Überlagerung ermöglicht es einem Quantenbit, oder Qubit, sich gleichzeitig in mehreren Zuständen zu befinden, im Gegensatz zu klassischen Bits, die immer nur in einem Zustand (0 oder 1) sein können. In unserer Analogie ist das so, als könnte der Vogel alle Wege gleichzeitig sehen.

Die Verschränkung ist ein einzigartiges Quantenphänomen, bei dem Paare von Qubits so miteinander verknüpft werden, dass der Zustand des einen Qubits direkt mit dem Zustand des anderen zusammenhängt, egal wie weit sie voneinander entfernt sind. In unserer Landschaft wäre das so, als ob man durch das Wissen um die Höhe eines Tals sofort die Höhe eines anderen Tals auf der gegenüberliegenden Seite der Landschaft kennen würde.

Quantencomputer haben das Potenzial, die optimale Lösung viel schneller und effizienter zu finden als traditionelle Computer. Sie versprechen eine Rechenleistung, die komplexe Probleme lösen könnte, die derzeit außerhalb unserer Reichweite liegen. Der Bau und die Programmierung eines Quantencomputers sind komplexe Aufgabe. Wir stecken noch in den Anfängen, wenn es darum geht, sein volles Potenzial zu nutzen. Dieses aufregende Feld verspricht ein neues Paradigma in der Informatik. Wir fangen gerade erst an, an der Oberfläche seiner Möglichkeiten zu kratzen. Die folgende Tabelle vergleicht beide “Computertypen”:

Was sind Qubits?

In der Landschaft des Quantencomputings herrscht das Quantenbit, oder Qubit, vor. Diese Qubits sind der Grund dafür, dass Quantencomputer, wie der Vogel in unserer Analogie, das Potenzial haben, mehrere Wege gleichzeitig zu erkunden und komplexe Probleme effizienter zu lösen.

Ein Qubit ist das Quantenäquivalent zu einem klassischen Bit, der grundlegenden Informationseinheit im traditionellen Computing. Ein klassisches Bit kann in einem von zwei Zuständen existieren: 0 oder 1. Stell es dir als einen Schalter vor, der entweder ausgeschaltet (0) oder eingeschaltet (1) sein kann. Ein Qubit hingegen kann in einem Zustand, der der 0 entspricht, in einem Zustand, der der 1 entspricht, und in Zuständen existieren, die eine Überlagerung von beiden sind. Das ist dank einer Quanteneigenschaft namens Überlagerung möglich.

Um dies zu visualisieren, stell dir eine Kugel vor, bei der die Nord- und Südpole die klassischen Zustände 0 und 1 repräsentieren. Im Gegensatz zu einem klassischen Bit, das an einem der Pole sein kann, kann ein Qubit an jedem Punkt innerhalb dieser Kugel existieren und somit eine Überlagerung der Zustände 0 und 1 darstellen. Das bedeutet, dass ein Qubit in gewisser Weise gleichzeitig 0 und 1 repräsentieren kann. Genau das verleiht Quantencomputern ihre rechnerische Leistungsfähigkeit. Eine Konsequenz der Überlagerung ist die sog. “Interferenz”. Qubit-Zustände können miteinander interferieren, da jeder Zustand durch eine Wahrscheinlichkeitsamplitude beschrieben wird (ähnlich zu Amplituden von Wellen). Die konstruktive Interferenz verstärkt die Amplitude, während die destruktive Interferenz die Amplitude auslöscht.

Qubits Graphic

Es ist jedoch wichtig, an dieser Stelle ein häufiges Missverständnis zu klären: Ein Quantencomputer „testet nicht alle möglichen Lösungen gleichzeitig“. Obwohl die Überlagerung es einem Quantencomputer erlaubt, eine Vielzahl von Möglichkeiten gleichzeitig zu repräsentieren, untersucht er nicht jede einzelne Lösung unabhängig voneinander. Stattdessen verwendet er Quantenalgorithmen, die eine Reihe von Operationen oder ‚Gates‘ sind, um die Überlagerung von Zuständen in einem Qubit zu manipulieren. Das führt zu konstruktiver und destruktiver Interferenz. Diese Interferenz erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtige Antwort zu finden, und verringert die Wahrscheinlichkeit, auf falsche zu stoßen.

Wenn eine Messung an den Qubits durchgeführt wird, kollabiert ihr Quantenzustand von dem Überlagerungszustand zu einem einzigen Zustand, der eine mögliche Lösung repräsentiert. Die wahre Kraft des Quantencomputings liegt in der Gestaltung von Quantenalgorithmen, sodass die richtige Lösung eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, bei einer Messung beobachtet zu werden.

Zusammengefasst bieten Qubits durch die Quanteneigenschaft der Überlagerung eine riesige rechnerische Landschaft, die gleichzeitig erforscht werden kann. Sie testen nicht blind jede mögliche Lösung, sondern verwenden die Prinzipien der Quantenmechanik, um eine probabilistische und sehr effiziente Suche durch den Lösungsraum zu leiten.

Quantenverschränkung

Auf unserer Reise durch die Landschaft des Quantencomputings haben wir das Konzept der Überlagerung kennengelernt und analysiert, was es Qubits ermöglicht, mehrere Pfade gleichzeitig zu erkunden. Jetzt ist es an der Zeit, ein weiteres kritisches Quantenkonzept vorzustellen: die Verschränkung. Diese Eigenschaft hebt unsere Vogelperspektive der Landschaft auf ein ganz neues Level und ermöglicht es unserem Vogel, Korrelationen zwischen den Tälern sofort zu verstehen, egal wie weit sie voneinander entfernt sind.

Quantenverschränkung ermöglicht es im Wesentlichen, dass zwei oder mehrere Qubits so eng miteinander korreliert werden, dass der Zustand eines Qubits vom Zustand des anderen abhängt. Das ist unabhängig von der Entfernung, die sie trennt. Dieses Phänomen widerspricht unserem üblichen Verständnis der Welt und hat keine wirkliche Analogie in der klassischen Physik.

Stelle dir zwei verbundene Vögel vor: Wenn einer tief fliegt, fliegt der andere auch tief, egal wie weit sie voneinander entfernt sind. Wenn einer hoch fliegt, fliegt der andere ebenfalls hoch. Das passiert sofort, ohne offensichtliche Kommunikation zwischen ihnen, quasi via Gedankenübertragung. Verschränkte Qubits korrelieren immer miteinander, um ein einziges System zu bilden. Selbst wenn sie unendlich weit voneinander entfernt sind, ermöglicht uns das Messen des Zustands eines der Qubits, den Zustand des anderen zu kennen, ohne ihn direkt messen zu müssen. Das ist das wunderbare Phänomen der Quantenverschränkung.

Quantum entanglement graphic

Diese Eigenschaft ist für viele Quantenalgorithmen von wesentlicher Bedeutung, wie zum Beispiel für den Shors Algorithmus, für die Faktorisierung und für den Grovers Algorithmus für die Datenbanksuche. Shors Algorithmus ist ein Quantenalgorithmus, der große Zahlen effizient in ihre Primfaktoren zerlegen kann. Dies ist ein Problem, das für klassische Computer bei sehr großen Zahlen als unlösbar gilt. Shors Algorithmus hingegen kann in einer realistischen Zeit auf einem Quantencomputer lösen. Das Faktorisieren großer Zahlen ist ein Problem, das vielen modernen kryptografischen Systemen zugrunde liegt. Die Schwierigkeit, große Zahlen zu faktorisieren, ist das, was diese Systeme sicher macht.

Die Verschränkung von Qubits ermöglicht ein Phänomen, das als Quantenparallelismus bekannt ist. In diesem Zusammenhang bedeutet Parallelismus nicht das gleichzeitige Durchführen aller möglichen Berechnungen (wie wir es in unserer Diskussion über Überlagerung klargestellt haben). Stattdessen bezieht er sich auf die koordinierte Manipulation von verschränkten Qubits.

Durch die Ausnutzung der Verschränkung können Quantenalgorithmen eine  Vielzahl von Qubits choreografieren, bei dem der Zustand jedes Qubits mit den Zuständen der anderen verknüpft ist. Dieser komplexe Tanz ermöglicht es Quantencomputern, Operationen durchzuführen, die klassischen Computern nicht möglich sind. Genau das führt zu potenziellen exponentiellen Beschleunigungen in der Ergebnisfindung bei bestimmten Arten von Problemen. Ein Quantencomputer ist in der Lage, alle Textketten der Eingabe der Länge N gleichzeitig in einem einzigen Rechenschritt zu kodieren. Mit anderen Worten, der Quantencomputer kann gleichzeitig N^2 klassische Pfade verfolgen.

Verschränkung hat zudem tiefgreifende Auswirkungen auf die Sicherheit von Quantenkommunikationsprotokollen. Da verschränkte Zustände sehr empfindlich auf Messungen reagieren und nicht ohne Störung ihres Zustands geklont werden können, ermöglichen sie , Informationen sicher über lange Strecken zu übertragen und sind unempfindlich gegen Abhörversuche.

Zusammengefasst ist Verschränkung eine grundlegende Eigenschaft von Quantensystemen. Diese ’spukhafte Fernwirkung‘, wie Einstein sie einmal nannte, untermauert viele der potenziellen Vorteile und Anwendungen des Quantencomputing. Von der Beschleunigung von Berechnungen bis hin zur sicheren Kommunikation steht die Verschränkung kurz davor, unsere Rechenlandschaft zu verändern und das, was einst Science-Fiction war, in die Realität umzusetzen.

Was sind die drei Arten von Quantencomputing?

Kommen wir nun zu den verschiedenen Arten des Quantencomputings. In erster Linie gibt es drei Arten: 1) Quantum Annealer, 2) analoge Quantensimulationen und 3) Universal Quantum.

Graphic Quantum Annealer

Analog Quantum Simulations

Analog Quantum Simulations provide an alternate route in the realm of quantum computing. Rather than tackling optimization problems akin to quantum annealers, they are engineered to simulate and investigate intricate quantum systems.

Indeed, quantum systems, such as molecules or quantum magnetic materials, abide by the principles of quantum mechanics. These principles are often challenging to comprehend and forecast using traditional computers. Yet, an analog quantum simulator, being a quantum system in its own right, can replicate another quantum system’s behavior. This replication makes the exploration of these complex systems a feasible task.

For instance, researchers could employ an analog quantum simulator to delve into the mysteries of high-temperature superconductors or decode intricate chemical reactions at a quantum level. Such studies could pave the way for revolutionary breakthroughs in the fields of materials science and chemistry.

Graphic Analog Quantum

Universal Quantum

The Universal Quantum computer, commonly referred to as gate-based quantum computing, is the most aspirational and promising variant of quantum computing. This model takes cues from conventional computers that execute computations using a series of logic gates to process bits.

In the realm of universal quantum computing, quantum gates carry out operations on qubits. However, distinct from classical bits, qubits can exist in a superposition state, thus holding significantly more information. Furthermore, they can be entangled, a distinct quantum phenomenon where one qubit’s state is intrinsically tied to another’s, irrespective of the physical distance separating them.

The amalgamation of these quantum properties enables a universal quantum computer to conduct a vast number of computations simultaneously. Consequently, it could potentially solve problems currently beyond the reach of classical computers, such as factoring large numbers for cryptography or simulating the behavior of extensive quantum systems.

Universal Quantum computers represent the pinnacle of quantum computing research due to their potential for wide-ranging application and immense computational prowess. However, fabricating a scalable, error-corrected universal quantum computer is still a formidable challenge and an active area of research.

Graphic Universal Quantum

In essence, each type of quantum computer offers unique capabilities, holding immense potential to revolutionize various fields and solve problems beyond the reach of classical computers.

Vor- und Nachteile von Quantencomputern

Mit der Landschaftsanalogie im Gepäck wollen wir die Vorteile und potenziellen Herausforderungen des Quantencomputing untersuchen.

Wird das Quantencomputing traditionelles Computing ersetzen?

Während wir uns immer mehr mit Quantencomputing beschäftigen, taucht oft eine Frage auf: Werden Quantencomputer unsere alltäglichen klassischen Computer ersetzen? Die Antwort lautet höchstwahrscheinlich: Nein.

Denk zurück an unsere Landschaftsanalogie. Während der Vogel (Quantencomputer) hervorragend in der Lage ist, die gesamte Landschaft zu überblicken und den tiefsten Punkt (optimale Lösung) zu finden, ist ein:e Wander:in (klassischer Computer) geschickter darin, einen einzigen, geradlinigen Pfad effizient zu navigieren. Ähnlich sind Quantencomputer dazu konzipiert, komplexe, rechenintensive Probleme zu lösen, die für klassische Computer derzeit unerreichbar sind.

Allerdings sind klassische Computer äußerst effizient in der Handhabung alltäglicher Aufgaben, wie dem Surfen im Internet, der Textverarbeitung oder dem Ausführen von Business-Software. Sie tun dies zu einem Bruchteil der Kosten und Komplexität von Quantencomputern.

Quantencomputer sind aus diesem Grund eher eine leistungsstarke Ergänzung zu klassischen Computern, als ein Ersatz. Beide werden koexistieren, ihre individuellen Stärken ausspielen und uns einen umfassenden Werkzeugkasten für die Bewältigung der rechnerischen Herausforderungen der Zukunft bieten.

G

Modulare Supercomputer

Auf unserer Reise durch die vielschichtige Welt der Computertechnologien ist es wichtig, die Hauptakteure zu unterscheiden: Quantencomputer und Supercomputer. Lass uns unsere Vogelperspektive wieder aufnehmen, um die Unterschiede und mögliche Synergien zu verstehen.

Stell dir einen Supercomputer als riesigen Vogelschwarm vor. Jeder Vogel kann einen bestimmten Bereich der Landschaft genau untersuchen. Zusammen kann der Schwarm ein großes Gebiet viel schneller abdecken, als es ein einzelner Vogel könnte. Aber im Gegensatz zu unserem “Quantenvogel” kann jeder “Supercomputer-Vogel” immer nur einen Punkt zu einer gegebenen Zeit betrachten.

Supercomputer zeichnen sich durch ihre hohe Rechenleistung aus. Diese wird durch Parallelverarbeitung erreicht, bei der mehrere Prozessoren gleichzeitig an unterschiedlichen Teilen eines Problems arbeiten. Jeder Prozessor ist an sich bereits ein leistungsstarker klassischer Computer. Ihre gebündelten Fähigkeiten ermöglichen es Supercomputern, komplexe Rechenaufgaben zu bewältigen. Diese Prozessoren sind jedoch an die Beschränkungen der klassischen Physik gebunden. Sie können also im Gegensatz zu Quantencomputern nicht die einzigartigen Vorteile der Quantenmechanik nutzen. In folgender Tabelle haben wir die wesentlichen Unterschiede zwischen Supercomputern und Quantencomputern noch einmal veranschaulicht:

Graphic Super

Werfen wir nun den Blick auf modulare Supercomputer. Diese Maschinen bestehen aus mehreren Modulen, im Grunde genommen kleineren unabhängigen Computern, die jeweils mit eigenem Speicher und Betriebssystem ausgestattet sind. Diese Module können unterschiedlichen Aufgaben zugewiesen werden, was die Anpassungsfähigkeit und Effizienz steigert.

Table shows a comparision between

Shifting our focus to modular supercomputers, these machines comprise several modules, essentially smaller independent computers, each equipped with its own memory and operating system. These modules can be allocated to different tasks, enhancing adaptability and efficiency. Picture a modular supercomputer as a flock of birds dividing themselves across the landscape based on where their efforts are needed the most.

The Value and Benefits of Quantum Computing for Modular Supercomputers

Quantum computers can be a game-changer when incorporated into modular supercomputers. They excel at handling complicated calculations involving numerous variables and offer potential for exponential speed enhancements. These features make them a thrilling prospect for the modular supercomputer ‘flock.’

By dedicating a quantum module within a supercomputer for tasks that are ideally suited for quantum computation (such as optimization problems or quantum system simulations), we can create a kind of ‘best of both worlds’ arrangement. This integration allows us to tap into the raw computational might and versatility of supercomputers, coupled with the unique quantum capacities of quantum computers.

In essence, supercomputers and quantum computers navigate the same computational terrain, but their approaches differ fundamentally. Supercomputers, including their modular versions, harness their immense computational power and parallelism to cover large territories swiftly. Quantum computers, on the other hand, use quantum mechanics principles to delve into the landscape in ways that are out of reach for classical computers. It’s the harmonious blending of these two powerful technologies that could shape the future of computing.

Unsere Takeaways

Wir haben Quantencomputer mit Vögeln verglichen, die ihre einzigartigen Perspektiven nutzen, die Superposition und Verschränkung einsetzen, um komplexe Probleme effektiver zu lösen. Im Gegensatz dazu haben wir uns Supercomputer angeschaut und ihre Fähigkeit, riesige Datenmengen schnell zu verarbeiten, indem sie Parallelverarbeitung verwenden. Darüber hinaus sind wir in den spannenden Bereich vorgedrungen, in dem in modulare Supercomputer integrierte Quantenmodule die Stärken des Quantencomputing und die rohe Kraft der Supercomputer zusammenbringen. Somit werden hybride Systeme geschaffen, die spezialisierte Aufgaben bewältigen können.

Aber unsere Erkundung hört hier nicht auf. Das theoretische Verständnis des Quantencomputing ist in der Tat faszinierend, doch die wahre Faszination dieser Technologie liegt in ihren praktischen Anwendungen. Im nächsten Artikel werden wir uns weiter mit den potenziellen Anwendungsfällen von Quantencomputern beschäftigen. Wir werden aufdecken, wie diese Maschinen verschiedene Bereiche, von der pharmazeutischen Forschung und Finanzmodellierung bis hin zu Klimavorhersagen und Kryptografie, revolutionieren können. Darüber hinaus werden wir den aktuellen Stand des Quantencomputing bewerten und prognostizieren, was die Zukunft bringen könnte.