#btt: Was Banking 2025 wirklich bewegt hat und was uns 2026 erwartet

​2025 war ein Jahr der Wendepunkte im Banking. Während alle von KI-Revolution sprachen, passierte das Eigentliche oft im Stillen: Stablecoins erreichten 200 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung, AI-Systeme gewannen immer mehr an Bedeutung und Post-Quanten-Kryptographie wurde vom theoretischen Problem zur praktischen Notwendigkeit .

​Was bedeutet das konkret für Financial Services? Welche Trends haben sich durchgesetzt, welche sind gescheitert – und warum? Und was erwartet uns 2026?

​In drei knackigen Impulsen blicken wir am 2. Dezember in unserem letzten BTT für dieses Jahr zurück!

​​Sei am 2. Dezember bei #btt dabei!

Vortrag 1: Innovation ist tot. Lang lebe Innovation: Was 2025 passiert ist und was 2026 wirklich braucht // Marie-Luise Heitmann

CVCs am Ende, Strategien die nicht greifen, Venture Clienting als „Pflaster“? Ein ehrlicher Rückblick auf die Entwicklungen im Bereich Strategie und Innovation, die Unternehmen geprägt haben. Klar ist: In Zeiten asymmetrischer Marktverschiebungen und exponentiellem Wachstums in bestimmten Bereichen ist es ein Drahtseilakt, strategisch zu arbeiten, ausreichend schnell zu sein, aber auch Tiefe jenseits eines „Proof of Concepts“ zu erreichen. Marie bringt konkrete Erfahrungen aus der Projektarbeit und anwendbare Hacks mit.

Vortrag 2: Innovation finanzieren: Wie VC und KI das Banking neu formen // Julian Ostertag

Deutschland steht an einem Wendepunkt: Venture Capital und Künstliche Intelligenz treiben die stärkste wirtschaftliche Veränderung seit der Industrialisierung. Der weltweite VC-Markt wächst seit einigen Quartalen, doch Deutschland hat als eine der führenden Wirtschaftsnationen im Vergleich noch einiges aufzuholen und ist stark von ausländischen Investoren abhängig. Die entscheidende Frage ist nun: Wird Deutschland jetzt stärker als Kapitalgeber und Innovator – oder bleibt es eher Zuschauer im Wettrennen um technologische Innovationen?

Vortrag 3: Datenökosysteme in der Finanzwirtschaft – Was war, ist und kommt.

Die Finanzbranche befindet sich seit jeher im Wandel. Entwicklungen, die heute selbstverständlich wirken, waren zu ihrer Zeit technologische Sprünge die das Verhalten von Kundinnen und Kunden dauerhaft verändert haben. Von Geldautomaten über Kartenzahlungen bis hin zu digitalen Services beschleunigt sich dieser Wandel kontinuierlich. Gleichzeitig steigt die Komplexität rasant. Themenvielfalt, Geschwindigkeit und regulatorischer Druck wachsen schneller als viele Banken ihre digitale Infrastruktur modernisieren können.

Der Vortrag zeigt, dass dieser Rückstand häufig nicht an fehlender Technologie liegt, sondern an der Vielzahl an Begriffen, Diskussionen und Prioritäten die den Blick auf das Wesentliche verstellen. Im Kern geht es um die konsequente digitale Transformation und die Fähigkeit solide Dateninfrastrukturen aufzubauen, die echte Innovation ermöglichen.

Anhand der aktuellen FIDA Regulierung wird die ganze Spannbreite dieser Herausforderungen greifbar. FIDA hat die Finanzbranche im Jahr 2025 intensiv beschäftigt und steht exemplarisch für die Chancen und Spannungen in der Szene. Fluch oder Segen zeigt sich erst, wenn man versteht wie Ökosysteme und Kooperationen funktionieren, wie sie sich von analogen Ursprüngen in den digitalen Raum verlagert haben und welche Mehrwerte daraus entstehen können.

Der Vortrag nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch Vergangenheit Gegenwart und Zukunft der Finanzindustrie und lädt dazu ein die Rolle von Datenökosystemen neu zu bewerten. Ob FIDA am Ende mehr Chancen oder mehr Risiken bietet untersuchen wir gemeinsam im Vortrag und gerne in der anschließenden Diskussion.

​Übrigens: Wenn du jetzt schon wissen willst, welche Trends wir Anfang des Jahres für 2025 erwartet haben, wirf einen Blick in unseren Blogbeitrag „Banking Trends 2025“ oder hör in unseren Podcast 2025 – KI-Durchbruch bei Finanzanwendungen?.