05.10.2023 01:00 PM

Venture Building: Ein Jahrzehnt der Veränderung und Innovation in Deutschland

Das Konzept des Venture Building, das vor zehn Jahren im unternehmerischen Bereich in Europa noch ein leiser Ton war, hat sich inzwischen zu einer lauten Stimme im modernen Startup-Ökosystem entwickelt. Diese Entwicklung bedeutet einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie angehende Unternehmen von der Idee bis zum funktionierenden Geschäftsmodell gefördert werden. Venture Builder tauchen tief in die unternehmerische Entwicklung ein und bieten eine solide Wachstumsplattform mit operativer Unterstützung, strategischem Fachwissen und oft auch der nötigen Finanzspritze.

Was macht Venture Building zu einem Thema, über das in Startup-Kreisen lebhaft diskutiert wird? Die Anziehungskraft des Venture Buildings liegt in seiner Fähigkeit, Misserfolge von Startups zu verhindern. Startups, die aus einem Venture Builder heraus gegründet wurden, haben eine um 30 % höhere Erfolgsquote als die „traditionelle“ Art der Unternehmensgründung. Indem sie einen strukturierteren und förderlicheren Weg einschlagen, tragen Venture Builder dazu bei, die Risiken und Hürden der Unternehmensgründung zu mindern.

Die zunehmende Bedeutung von Venture Building ist nicht nur eine Geschichte von Statistiken und Erfolgsgeschichten. Sie steht für den kollaborativen Ethos, den sie hervorbringt, die Innovation, die sie vorantreibt, und die grenzenlosen Möglichkeiten, die sie aufstrebenden Unternehmern eröffnet. In einer Zeit, in der Technologie der Partner des Unternehmertums ist, ist es für jeden, der in der Geschäftswelt etwas bewegen will, wichtig, sich mit dem Weg, den Feinheiten und den Aussichten von Venture Building zu beschäftigen.

Die operative Arbeit eines Venture Builders

Venture Builder nehmen eine proaktive Haltung ein und integrieren Lean-Startup-Methoden, Design Thinking, agile Prinzipien und Innovationsrechnung in ihr Arbeitsethos. Sie unterscheiden sich von Venture-Capital-Firmen, indem sie sich intensiv in das operative Tagesgeschäft eines Unternehmens einbringen und ein breites Spektrum an Tätigkeiten übernehmen, die für einen erfolgreichen Start entscheidend sind. Das reicht von der Entwicklung von Software über die Validierung von Geschäftsmodellen bis hin zum ständigen Testen der Minimum Viable Products (MVP). Dieser agile Rahmen ermöglicht es Venture Buildern, neue Produkte schnell und effizient zu konzipieren, zu optimieren und auf den Markt zu bringen. So wird die Zeit bis zur Markteinführung deutlich verkürzt und ein Wettbewerbsvorteil gesichert.

Die Reise der Unternehmensentwicklung beginnt mit einem genauen Verständnis der Unternehmensziele und führt über die Strategie- und Ideenfindung zum Entwurf einer soliden Roadmap. Die Validierung durch Marktbeobachtung und Kund:innenfeedback dient als Grundlage für die Feinabstimmung der Ideen, bevor sie in die Ausführungs- und Entwicklungsphase übergehen. Hier sind die Entstehung und das Testen eines MVPs von entscheidender Bedeutung. Nach der Markteinführung werden datengestützte Optimierungen vorgenommen, um das Produkt optimal an den Markt anzupassen. Während das Unternehmen expandiert, rückt die Skalierung ins Rampenlicht. Die letzte Etappe ist das Offboarding, bei dem sichergestellt wird, dass sich das Unternehmen selbst trägt, bevor sich die Venture Builder zurückziehen und damit die sorgfältig ausgearbeitete Entwicklung des Unternehmens zu Ende geht.

Ein Jahrzehnt Venture Building

Die Rahmenbedingungen für die Gründung von Unternehmen und die Unterstützung von Start-ups durch Venture Builder in Deutschland haben sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur die sich verändernde Einstellung zum Unternehmertum wider, sondern auch die Verlagerung des Schwerpunkts der Unterstützungsmechanismen, die auf die Förderung von Frühphasenunternehmen abzielen. Sehen wir uns die wichtigsten Meilensteine dieser Entwicklung an.

Entstehung und Ausreifung von Venture Buildern und Startup Studios

Das Konzept der Venture Builder und Startup Studios entstand als umfassende Antwort auf die sich verändernden Bedürfnisse von Startups, die mehr als nur eine finanzielle Starthilfe wollten. Ihre Rolle im deutschen Startup-Ökosystem wurde immer wichtiger, da sie eine Mischung aus finanzieller Unterstützung, strategischer Beratung, technischem Know-how und operativer Unterstützung für junge Unternehmen bieten.

Die ersten Anfänge dieses Modells zielten darauf ab, ein kollaboratives Umfeld zu schaffen, das oft mit einem Startup-Studio verglichen wird, in dem mehrere Startups unter einem Dach wachsen und Ressourcen, Wissen und Expertise teilen können. Im Laufe der Jahre ist das Venture-Building-Modell gereift und hat sich ausgebreitet. Von einer Handvoll Venture Builder in den frühen 2010er Jahren ist die Zahl der Venture Builder inzwischen auf über 200 in ganz Europa angewachsen Viele davon sind auch in Deutschland aktiv.

Venture Builder haben das Startup-Ökosystem in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Sie nutzen einen einzigartigen Ansatz für den Unternehmensaufbau, bei dem sie ein Projekt von der Problemidentifizierung bis zum Start bearbeiten. Dieses Modell hat sich als erfolgreich erwiesen: Startups, die aus Venture Buildern heraus gegründet werden, haben eine 30 Prozent höhere Erfolgsquote. 84 % der Start-ups, die aus diesen Modellen hervorgehen, erhalten eine Seed-Runde und 72 % dieser Unternehmen schaffen es bis zur Serie A.

Zu den prominenten Venture Buildern in Deutschland gehört Rocket Internet, das oft als Vorreiter gesehen wird und mehr als 200 Beteiligungen hält. Im Fintech-Umfeld ist FinLeap wahrscheinlich das bekannteste Beispiel und hat bis heute 18 Unternehmen gegründet.

Anfang der 2010er: Der Inkubator-Boom

Zu Beginn der 2010er Jahre gab es in Deutschland einen deutlichen Anstieg bei der Gründung von Inkubatorprogrammen. Inkubatoren wie die Berlin Startup Academy und der Hubraum der Deutschen Telekom boten angehenden Unternehmern ein Umfeld, in dem sie ihre Ideen entwickeln konnten. Diese Inkubatoren schufen mit einer Fülle von Ressourcen wie Arbeitsräumen, Mentor:innen und oft auch Startkapital ein geeignetes Umfeld für die Entwicklung von Startups in der Anfangsphase. Der Erfolg vieler Startups, die aus diesen Inkubatoren hervorgingen, machte das Modell bekannt und lockte in- und ausländische Unternehmer:innen nach Deutschland.

Mitte der 2010er: Der Aufstieg der Accelerator

Als das Ökosystem reifte, verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Skalierung von Startups, die ihre Geschäftsmodelle validiert hatten. In dieser Zeit entstanden Accelerator-Programme, die darauf abzielten, Startups auf die nächste Wachstumsebene zu bringen. Prominente Akteure wie Axel Springer Plug and Play und Techstars Berlin traten als namhafte Accelerator auf und boten intensive Mentor:innenprogramme, Networking-Möglichkeiten mit Investor:innen und Branchenexpert:innen sowie finanzielle Unterstützung, um Startups bei der schnellen Skalierung zu helfen. Das Accelerator-Modell wurde zu einem attraktiven Angebot für Startups, die bereit sind, den Sprung zur Skalierung zu wagen.

Ende der 2010: Fokus auf nachhaltige Geschäftsmodelle

In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts gab es im Startup-Ökosystem einen spürbaren Wandel hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen. Es ging nicht mehr nur um schnelles Wachstum, sondern um den Aufbau von Unternehmen, die langfristig lebensfähig sind und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Dieser Wandel spiegelte sich auch in der Venture-Building-Szene in Deutschland wider. Venture Builder wie Entrepreneur First und Rocket Internet begannen, die Bedeutung von nachhaltigem Wachstum zu betonen und trugen so zu einer breiteren Diskussion über verantwortungsvolles Unternehmertum bei. In diese Zeit fällt auch der Aufstieg von Venture Buildern wie Impact Hub Berlin, die sich auf die Förderung von Startups konzentrieren, die sich sozialen und ökologischen Herausforderungen stellen.

Die Entwicklung von Inkubatoren zu Acceleratoren und schließlich zu einem Fokus auf Nachhaltigkeit spiegelt den sich entwickelnden Ethos des unternehmerischen Ökosystems in Deutschland wider. Viele Venture Builder haben sich zu einem ganzheitlichen Unterstützungssystem entwickelt, das sich an den modernen Werten eines verantwortungsvollen, nachhaltigen und gemeinschaftlichen Unternehmertums orientiert. Diese Entwicklung hat nicht nur die Förderlandschaft für Startups umgestaltet, sondern auch eine solide Grundlage dafür geschaffen, dass das Venture-Building-Modell floriert und sich als Reaktion auf die sich ändernden Bedürfnisse der Unternehmergemeinschaft weiterentwickelt.

Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Gründungsprogrammen für Startups?

Die unzähligen Möglichkeiten, die Startups zur Verfügung stehen, um Unterstützung auf ihrem Weg zu Wachstum und Stabilität zu erhalten, sind oft ein großes Durcheinander. Die verschiedenen Programme sind schwer voneinander zu differenzieren. Venture Builder, Inkubatoren, Acceleratoren und Venture Clienting sind Begriffe, die im Startup-Ökosystem häufig verwendet werden. Für aufstrebende Unternehmer:innen und Investor:innen ist es genau deshalb wichtig, die Besonderheiten der einzelnen Begriffe zu verstehen. Wir wollen die Unterschiede aufdecken und das einzigartige Angebot von Venture Buildern genauer unter die Lupe nehmen.

Venture Builder vs. Inkubatoren

Sowohl Venture Builder als auch Inkubatoren unterstützen Startups in der Anfangsphase, unterscheiden sich aber deutlich in ihrem Ansatz und ihrem Engagement. Inkubatoren bieten ein günstiges Umfeld für Startups, um ihre Ideen zu entwickeln, und stellen oft Arbeitsräume, Mentor:innen und Netzwerkmöglichkeiten zur Verfügung. Sie verfolgen in der Regel einen eher unbürokratischen Ansatz, der es den Startups ermöglicht, ihren Weg mit einem gewissen Maß an Autonomie zu gehen. Venture Builder bauen Startups auf und skalieren sie von Grund auf, wobei sie oft eine erhebliche Kapitalbeteiligung an den von ihnen unterstützten Unternehmen halten.

Venture Builder vs. Accelerator

Accelerator sind eine Art Überholspur für Startups, die ihr Geschäftsmodell validiert haben und bereit sind, zu skalieren. Sie bieten ein kurzes, intensives Programm an, das in der Regel 3 bis 6 Monate dauert und sich auf schnelles Wachstum und Expansion konzentriert, um weitere Investitionen anzuziehen. Venture Builder hingegen können sich für einen langen Zeitraum engagieren. Sie verlängern ihre Unterstützung oft bis zum Marktstart eines Unternehmens, danach kann ihr Engagement nachlassen. Wenn sie jedoch Anteile an dem Unternehmen halten, bleibt ihr Engagement auch nach dem Start bestehen und geht in die Rolle eines Investors über. Durch diese Kapitalbeteiligung werden ihre Interessen auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens ausgerichtet, sodass eine kontinuierliche Unterstützung und Beratung auf dem Wachstumspfad des Unternehmens gewährleistet ist.

Venture Builder vs. Venture Clienting

Venture Clienting ist ein relativ neues Modell, bei dem große Unternehmen mit Startups zusammenarbeiten, um bestimmte geschäftliche Herausforderungen zu lösen. Dabei ist das Unternehmen der Kunde und das Startup der Lösungsanbieter. Dieses Modell ermöglicht es Startups, schon früh namhafte Kund:innen zu gewinnen, was die Vertrauenswürdigkeit und die Generierung von Einnahmen fördert. Venture Builder hingegen sind eher Mitgründer, die mit Startups zusammenarbeiten, um im Laufe der Zeit ein lebensfähiges, erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Sie stellen ein breites Spektrum an Ressourcen und Fachwissen zur Verfügung und konzentrieren sich eher auf den langfristigen Erfolg als auf kurzfristige Engagements.

Wenn man diese Unterschiede herausarbeitet, können Unternehmer:innen die ihnen zur Verfügung stehenden Unterstützungsmöglichkeiten besser einschätzen. Venture Builder bieten eine einzigartige, ganzheitliche und langfristige Partnerschaft, die über eine reine Mentor:innen- oder Kund:innenbetreuung hinausgeht und einen praktischen Ansatz für den Aufbau erfolgreicher, nachhaltiger Unternehmen verkörpert.

Welcher Prozess soll durchlaufen werden? Der interne oder externe Weg des Venture Buildings?

Die Prozesse des Venture Buildings können unterschiedlich sein und lassen sich hauptsächlich in interne und externe Modelle unterteilen. Ein Blick auf die Feinheiten dieser Modelle verdeutlicht die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit, die Venture Building in den unternehmerischen Bereich einbringt.

Vorteile und Herausforderungen des internen Venture Buildings

Internal Venture Building, ein Weg, der oft von etablierten Unternehmen beschritten wird, zielt darauf ab, Innovationen innerhalb der Unternehmensstruktur zu fördern. Durch die Nutzung von internen Ressourcen, Fachwissen und Kenntnissen können Unternehmen neue Ventures im Einklang mit ihren strategischen Visionen entwickeln.

Vorteile: 

  1. Verfügbarkeit von Ressourcen: Der Weg der internen Unternehmensgründung erleichtert den reibungslosen Zugang zu den Ressourcen, Netzwerken und dem Fachwissen eines Unternehmens und reduziert so die anfänglichen Hindernisse, auf die ein Startup stoßen kann.
  2. Strategische Synchronisation: Gründungen, die aus internem Venture Building hervorgehen, stimmen häufig eng mit den strategischen Absichten des Mutterunternehmens überein und sichern so Unterstützung und Synergien.
  3. Risikobeständigkeit: Die Risiken, die mit der Gründung eines neuen Unternehmens einhergehen, lassen sich mit dem Rückhalt eines soliden Unternehmens besser bewältigen.

Herausforderungen:

  1. Innovationshemmnis: Das bürokratische Labyrinth und die starren Strukturen von etablierten Unternehmen können die Innovationsfreude dämpfen, die für den Erfolg eines Startups entscheidend ist.
  2. Interessenkonflikte: Es kann zu Diskrepanzen zwischen den Zielen des neuen Unternehmens und den etablierten Strategien oder Tätigkeiten des Mutterkonzerns kommen.

Vorteile und Herausforderungen des externen Venture Buildings

Im Gegensatz dazu entfaltet sich das externe Venture Building außerhalb der Grenzen eines bestehenden Unternehmens. Externe Venture Builder, die oft selbstständig sind, schließen sich mit Unternehmern zusammen, um neue Ventures von Grund auf zu gründen.

Vorteile:

  1. Ideeninfusion: Der externe Weg zur Gründung von Unternehmen bietet ein breiteres Spektrum an innovativen Ideen, die nicht an die strategischen Grenzen eines Unternehmens gebunden sind.
  2. Operative Agilität: Diese Venture Builder agieren in der Regel flexibler und können auf die Anforderungen und Hürden des Startup-Ökosystems reagieren.
  3. Pflege von Netzwerken: Externe Venture Builder verfügen in der Regel über weitreichende Netzwerke, die zum Vorteil der von ihnen geförderten Startups genutzt werden können.

Herausforderungen:

  1. Ressourcenbeschränkungen: Im Gegensatz zu ihren internen Pendants sind die Ressourcen bei externen Venture Buildern anfangs möglicherweise knapp. Die Sicherung der Finanzierung könnte eine größere Herausforderung darstellen.
  2. Langfristige Bindung: Das dauerhafte Engagement, das von externen Venture Buildern verlangt wird, kann ressourcenintensiv und risikobehaftet sein.

Ein Blick durch die Strukturen dieser Modelle zeigt, dass Venture Building ein vielseitiger Ansatz ist, um neu entstehende Unternehmen zu fördern. Egal, ob es intern von Unternehmen gesteuert wird, die sich diversifizieren und innovieren wollen, oder ob es extern von unabhängigen Venture Buildern vorangetrieben wird, die wirkungsvolle Unternehmen gründen wollen. Das Venture-Building-Modell ist eine umfassende Methode, um Startups zu fördern und voranzubringen.

Technische Innovationen und ihre Auswirkungen auf Venture Builder

Das Aufkommen verschiedener technologischer Innovationen in den letzten zehn Jahren hat nicht nur die Landschaft des Venture Buildings neu gestaltet, sondern auch wirksame Lösungen für die Herausforderungen, mit denen Venture Builder in Unternehmen konfrontiert sind, hervorgebracht.

  1. Big Data und Analytics:
  • Das Entdecken der Tiefen von Big Data kann verborgene Zusammenhänge und Trends aufdecken und bietet eine solide Grundlage für die Festlegung klarer Ziele und die Bewertung von KPIs.
  • Durch das Auswerten umfangreicher Datensätze können Unternehmen ihren strategischen Fokus schärfen und sicherstellen, dass die Innovationsabteilungen aufeinander abgestimmt sind und einen effektiven Beitrag zu den übergeordneten Unternehmenszielen leisten.
  • Darüber hinaus kann die aus den Analysen gewonnene Voraussicht potenzielle Hürden vorwegnehmen, proaktive Maßnahmen ermöglichen und so den Gesamterfolg der Innovationsbemühungen steigern.
  1. Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML):
  • Die Magie von KI und ML liegt darin, dass sie das Alltägliche automatisieren und den menschlichen Kopf für die strategischen und kreativen Aspekte der Innovationsarbeit öffnen.
  • Ihre selbstlernenden Fähigkeiten fördern eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die für die Verfeinerung von Strategien und die Anpassung an die Unternehmensvisionen unerlässlich ist.
  • Darüber hinaus enthüllt die von der KI unterstützte Analyse die Marktdynamik und die Geschäftsrisiken und bietet einen Rundumblick, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  1. Cloud Computing:
  • Cloud-Plattformen sind die Grundlage für kollaborative Innovation und ermöglichen den Dialog in Echtzeit und die Zusammenlegung von Ressourcen zwischen verschiedenen Abteilungen und sogar externen Verbündeten.
  • Die Skalierbarkeit und der offene Charakter des Cloud Computing sorgen dafür, dass sich aufstrebende Unternehmen schnell an neue Anforderungen anpassen können, ohne dass die Investitionen in die Infrastruktur stark belastet werden.
  • Darüber hinaus schützen die Sicherheitsvorkehrungen der Cloud-Plattformen sensible Daten und geistiges Eigentum und schaffen so einen sicheren Ort, an dem Innovationen wachsen und sich entfalten können.

Auch wenn sie den Gründungsprozess an sich nicht verändern, sind diese Innovationen ein fruchtbarer Boden, auf dem Venture Builder nach neuen Lösungen suchen. Die Blockchain mit ihrem Versprechen dezentraler und transparenter Transaktionen eröffnet Wege für Innovationen in verschiedenen Sektoren. Mit diesen Technologien können Unternehmen ein stabiles Fundament schaffen. So wird ein fließender Übergang von der Idee bis zur Vermarktung gewährleistet und die Herausforderungen, die den Innovationsprozess oft behindern, werden gemeistert.

Deine Zusammenfassung der letzten zehn Jahre Venture Building

Venture Building ist ein strukturierter, praxisorientierter Ansatz zur Förderung von Start-ups, der sich deutlich von anderen Unterstützungsstrukturen wie Inkubatoren und Accelerator-Programmen unterscheidet. Diese bieten zwar Ressourcen und Mentoring an, aber keine tägliche operative Beteiligung. Dieser strukturierte Ansatz verbindet nahtlos operatives Management mit strategischer Beratung und schafft so ein günstiges Umfeld für Wachstum und Innovation. Ein bemerkenswerter Aspekt des Venture Buildings ist die Integration von technologischen Fortschritten wie Big Data und KI, die zur Verfeinerung des Prozesses beitragen, indem sie die strategische Ausrichtung unterstützen und die betriebliche Effizienz steigern.

Der Prozess des Venture Buildings ist sorgfältig durchdacht und umfasst verschiedene Phasen, von der Entdeckung über die Skalierung bis hin zum Offboarding, wobei agile Methoden zum Einsatz kommen, um Effizienz und Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten. Dieser schrittweise, systematische Ansatz verkürzt die Zeit bis zur Markteinführung erheblich und verschafft den beteiligten Unternehmen einen spürbaren Wettbewerbsvorteil. Eine besondere Seite des Venture Buildings liegt in seinen Modellen – intern und extern. Beim internen Venture Building werden neue Unternehmen oft mit der internen Unternehmensstrategie verzahnt und vorhandene Ressourcen genutzt. Beim externen Venture Building arbeiten autonome Unternehmen mit Unternehmer:innen zusammen, die von Anfang an das Unternehmen mit aufbauen. Jedes Modell bietet eine Reihe von Vorteilen und Herausforderungen, die maßgeblich von der Verfügbarkeit von Ressourcen, der strategischen Ausrichtung und dem Spielraum für Innovationen beeinflusst werden.

Das Engagement von Venture Buildern, internen und externen, erstreckt sich oft bis zum Start des Unternehmens und geht nach dem Start in eine Investor:innenrolle über, wenn sie Anteile halten. Durch dieses langfristige Engagement werden die Interessen der Venture Builder mit dem Erfolg des Unternehmens in Einklang gebracht und eine kontinuierliche Unterstützung und Beratung sichergestellt. So ist das Venture Building ein wichtiger Teil des Startup-Ökosystems geworden und für Unternehmer:innen eine relevante Methode, um das eigene Unternehmen aufzubauen.